[mail]  :  [Doppellonge]  :  [Reitlehre]             Es dauert noch ein wenig. Die Seite ist unfertig!            

Gut 50 Jahre Pferd veranlassen mich, Résumee zu ziehen. So beginne ich hier etwas, das ich in meinem Verständnis von der Reiterei als der sehr engen Gemeinschaft mit dem Pferd, einem ebenso hoch wie speziell begabten und keineswegs unintelligenten Tier, als eine Art Reit- und Pferdelehre zusammenfassen will. Das Idealbild ist die Symbiose. Ich richte mich an erwachsene Menschen, die die Grundbegriffe des Umgangs mit Pferden beherrschen rsp sich darum bemühen, und die ggf. auch kontrovers nach Wissen, Erfahrung und Erkenntnis streben. "Kindgerecht" ist die Sache also sicher nicht - ich habe auch nicht die Absicht, diesem m.E. weitaus überbewerteten Bereich reiterlicher Ausbildung etwas hinzuzufügen.
In diesem Sinne stelle ich meinen Beitrag auch gerne zur Diskussion. Zunächst mal per email und, wenn es sich ergeben sollte, später vielleicht im Forum vom ‘reiten.in-berlin.de

Vorausgeschickt:
Natürlich schreibe ich hier, was mir richtig scheint und wie ich meine, es jedem gegenüber, Pferd wie Mensch, vertreten zu können. Aufräumen möchte ich zwar einerseits mit dem unglaublichen Mist, der sich unter dem Stichwort der "Alternativen Reitweisen" verklärter Präsenz erfreut. Zugleich aber will ich auch hier nicht etwa einen höheren Anspruch erheben, (m)einen Weg als den Einzigen darstellen, bloße Behauptungen zur allgemeinen Wahrheit stilisieren. Man sehe die Darstellung einfach als das, was ich mit der Authentizität eigenen Erlebens zu sagen habe. Ganz sicher gründet sich der Großteil dessen auf Erlerntes. Literatur, Lehrer, Pferde haben Wissen und Verhalten geformt. Einige wenige Namen stehen für die Gesamtheit:

Vorerst ist dies ein Sammelsurium Stichpunkte, so, wie sie mir in den Sinn kommen oder durch Ereignisse nahegelegt wurden. Unfertig und durchaus disputabel. Beiträge sind willkommen!

Die Gemeinschaft mit Pferden äußert sich recht vielfältig. Hier, weil eben dies mein Thema ist, orientieren sich die Gedanken an den Erfordernissen der Haltung und der Reiterei. So gibt es gewisse Voraussetzungen - oder zunächst wenigstens das ernsthafte Bemühen darum, sowohl beim Pferd als auch beim Menschen.

Alsdann:
Was soll das sein, "Reitlehre"
Wozu Reitlehre

  1. Für den Menschen, der ein Reiter werden will:

    1. Aufdringliches Primatengehabe ablegen!
    2. Physische wie psychische Konstitution und Kondition
      • Maß und Mitte! Containance!
  2. Zum Pferd auch ein paar Stichworte

    1. Das Pferd ist ein zweigeschlechtliches Wesen.
    2. Pferde haben Verhalten und Kultur, nicht aber Sitte und Moral
    3. Ein Pferd lebt dem Augenblick, beharrlich und endos geduldig.
    4. Das Pferd wird nicht als Lastenträger geboren.
  3. Das Tun hat zahllose Facetten

    1. Pferdeworte Wörterbuch
      • Eine (noch recht sparsame) Liste von Worten im Umgang mit Pferden.
    2. Pferdeworte ohne Worte
      • Vorhandensein: Keinerlei (vorsätzliche) Einwirkung, Beobachtung, Nähe - nicht Berührung.
  4. Im Stall und in der Herde

    1. Zuerst auch hier: Es gibt keine Grobheiten und kein unbeherrschtes Gehampel.
    2. Jegliche Imponiergestik sollte wohlüberlegt sein und (möglichst) UNTERBLEIBEN!
  5. Pferd und Reiter zu Fuß

    1. Gelenkigkeit und allgemeine Kräftigung: Pferdegrundausbildung an der Doppellonge
    2. Die "Dressur" des Reiters: Gymnastik, Übungen für Kondition, Gleichgewicht, Beweglichkeit.
  6. Reiten und Gerittenwerden

    Die Ausbildung von Pferden ist ein großes Thema für sich, das hier nicht Gegenstand ist. Das "Gerittenwerden" wird darum nur soweit betrachtet, wie es aus Sicht des lernenden Reiters - der z.B. ein gut ausgebildetes Pferd nicht verderben will - notwendig erscheint.
    Hier, nach Klärung der Voraussetzungen, beginnt nun die eigentliche Reitlehre.
    1. Stichwort "Reiten mit Kreuz"

   

Nicht das Pferd beherrschen wollen, sondern ihm behilflich sein!


   
     
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