Beritt nach den Grundsätzen der deutschen Reitlehre entsprechend den Richtlinien
der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN) in den Grunddisziplinen Dressur, Gelände, Springen sowie
Bodenarbeit und Arbeit an der Hand, Ausbildung im Gelände:
Aufwandsentschädigung ab 220,- EU mtl. (Vollberitt ab 360,-) oder auf Erfolgsbasis n.V,
einzeln je nach den Umständen ab 25,- EU. Auch pauschale Vereinbarungen zum Erreichen
besonderer Ziele - z.B. Anreiten ab 850,- EU.
Es lehrten die Pferde mich, niemals eines aufzugeben:
Ein ‘Schwieriges Pferd’ ist oft nur schwierig, weil es seinen Partner noch sucht.
Ein ‘Gutes Pferd’, eines, das Herausragendes vollbringt, beginnt als ein schwieriges Pferd.
"Alter", für sich genommen, heißt erstmal nur "Zeit"; als minderndes Qualitätkriterium
ist es kaum tauglich
Ziele der deutschen Reitausbildung sind langfristige Gesunderhaltung des Pferdes
und die sichere Kontrolle des Geschehens durch den Reiter in völliger Harmonie mit dem Pferde.
Ziele der deutschen Pferdeausbildung sind langfristige Gesunderhaltung des Reiters und die Vervollkommnung sowohl der
natürlichen Leistungsbereitschaft wie auch der relativ größten
Leistungsfähigkeit des Pferdes in völliger Harmonie mit dem Reiter.
Dressur …
" …
ist eine systematische Gymnastik, der wir das Pferd unterwerfen, um es für den
Reitgebrauch tauglich zu machen. Das Pferd ist für den Reitgebrauch tauglich, wenn es
sich dauernd und zwanglos
in derjenigen Form zu bewegen vermag, welche einerseits die möglichst vollkommene Herrschaft
des Reiters verbürgt, andererseits die relativ höchsten Leistungen unter dem Gewichte
desselben ermöglicht. Diese Form darf keineswegs als Schablone gedacht
werden, in welche jedes Pferd hineingepreßt werden muß, sie ist vielmehr so aufzufassen,
daß infolge einer auf richtigen Grundsätzen beruhenden Übung der Muskulatur, das
Pferd sie sich in einer seinem Baue und seinen inneren Kräften angemessenen Weise wählt
… "
Grunderziehung Korrektur und Vertrauensbildung verdorbener oder sonstwie ‘schwieriger’ Pferde.
Longenarbeit insbes. mit der Doppellonge und Übungen am Langen Zügel.
Bodenarbeit Arbeit an der Hand für Vertrauen, Gehorsam und Beweglichkeit.
Anlongieren des rohen Pferdes: Dank der dem Pferde eigenen Geselligkeit wird die Longe
binnen kurzem uns problemlos verbinden. Es wird uns umkreisen, bis daß wir
schließlich nur noch die Leine zwischen uns aufzuspannen brauchen …
Schonendes Anreiten in Ruhe und Beharrlichkeit: Ein hinreichend gekräftigtes und wendiges Pferd,
das sowohl an der (doppelten) Leine mit den Stimmkommandos als auch zu Fuß schon mit
Zügel- und Schenkelhilfen vertraut gemacht
wurde, wird die ungewohnte Belastung leicht zu ertragen imstande sein und sie gelassen
hinnehmen. Arbeit ohne ‘Tricks’ und ohne die Unerfahrenheit oder körperliche
Schwäche eines jungen Pferdes auszunutzen, wird zur Grundlage vertrauensvoller
Zusammenarbeit. Ein in diesem Sinne "angerittenes" Pferd ist an das Reitergewicht
gewöhnt, bewegt sich unter einem entspannt im Gleichgewicht sitzenden Reiter
ebenso entspannt und im Gleichgewicht, und es "steht an den Hilfen",
es versteht die Einwirkung von Schenkel, Gewicht und Zügel und folgt dieser willig
und gelassen.
I.e. der erste Reiter sitzt auf einem beweglichen und gekräftigten Pferd, das aus seiner
Stärke heraus den Reiter zu akzeptieren in der Lage ist - und bereit! Vertrauen ist die
Basis, autoritär überlegene Machtkonstrukte sind unnötig - und dumm.
Fohlenschule Bekanntschaft mit dem Menschen; anfassen lassen; Halfter anziehen; was man darf und was man nicht darf;
Füße heben; angebunden sein, warten; auf einen Pferdeanhänger klettern …